Lehrer sind auch nur Menschen. Und nicht jeder trifft sich abends mit Kolleginnen abwechselnd zum Nordic Walking oder zum Fortgeschrittenenkurs in Seidenmalerei. Ich denke ich bin das Kuckucksei im Lehrerzimmer. Etwa wie ein Veganer, der ausversehen Metzger geworden ist oder ein Pilot mit Höhenangst. Oder wie eine Franzi van Almsick, die immer wieder vom Schwebebalken fällt weil sie noch nie jemand ins Wasser geschubst hat.

Mittwoch, 29. März 2017

Oh du schöner SchMärz: Sektfrühstück mit Zuckerbrot und Peitsche



Zu guter Letzt reiht sich nach Frau Schwarz und Fräulein Weiß  noch eine dritte äußerst interessante Persönlichkeit in den Kreis unserer besonderen Frauen im SchMärz ein. Ann Marie ist Teil einer exklusiven Gesellschaft, die erotische Literatur  zum Leben erweckt... 

Was für ein Blog, liebe Frau Müller! Kunterbunt, grenzüberschreitend und Einblick in „geheime Gesellschaften“ gebend. Ich bin begeistert und hoffe noch viel von ihnen lesen zu können.

Nun zu mir. Ich bin Ann Marie. In der Szene werde ich Einigen bereits bekannt sein. Ich bin aber nicht irgendeine schlechte Kopie, von denen viele momentan in verschiedenen O-Veranstaltungen krampfhaft versuchen meinem Vorbild zu folgen. Ich bin DIE Ann Marie. “Trainerin der Lust“ auf dem Excès de Roissy, welches zweimal im Jahr an einem geheimen Ort stattfindet…


Eine kleine Vorgeschichte
Das Excès de Roissy ist ein dramaturgisches Event, welches die Geschichte der O, ein literarischer Klassiker von Dominique Aury, bis ins kleinste Detail in Szene setzt. Dafür schlüpfen viele faszinierende Persönlichkeiten in die einzelnen Rollen aus dem Buch. Unser Team besteht aus über 20 Personen. Die beiden Hauptcharaktere des Buches werden von einem Paar, welches in einem Dom/Sub Verhältnis (also in der O-Konstellation) zueinander steht, eingenommen. Die Beiden erscheinen als Gast. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Neigungen der Sub und den Ideen des Doms.



Über Monate hinweg entstehen so im regen E-Mail-Austausch zwischen dem Dom und den Organisatoren wundervolle maßgeschneiderte Szenerien für jedes einzelne Paar. Wir bieten ihnen eine wunderschöne authentische Kulisse, das nötige Wissen, den Teamgeist und das Herzblut. Dies alles ermöglicht es uns, das Ganze nun schon seit einigen Jahren durchführen zu können. Ganz abgesehen von den durchweg positiven Feedbacks der Gäste, welche bereits schon einmal in Roissy sein durften, ist es auch für uns als Team jedes Mal wieder eine phantastische Herausforderung, ein neues Event zu planen und in die Realität umzusetzen.

Letzte Woche war es wieder soweit. Das Roissy öffnete seine Tore und lud auserwählte Gäste in seine Gefilde ein.
Ann Marie war wieder mit dabei, wie immer. Denn das würde sie sich nur sehr ungern entgehen lassen. Schließlich möchte sie wissen, wie es ihren Püppchen geht, was sie vom letzten Training mit ihr noch wissen und was sie seit dem vergangenen Besuch in Roissy getan haben, um noch besser zu werden.

Wie bereits erwähnt bin ich, Ann Marie, die Trainerin. Von mir lernen die Os in absolut jeder unbedenklichen Situation Haltung zu bewahren, ein schönes Bild für die anwesenden Herren und die gesamte Dienerschaft des Hauses Roissy abzugeben und sich dem ganzen O-Prozedere würdevoll hinzugeben. Sie sollen ausschließlich dienen. Dabei ist es völlig egal, ob ihnen gerade die Kehle geschändet wird oder sie die Herren mit kleinen Leckereien verköstigen. Dienen in vollster Schönheit. Dienen den anwesenden Herren. Dienen ihrem eigenen Herrn und natürlich dem Hause Roissy.

Missachtungen werden sofort und unverzüglich bestraft. Die Os haben strenge Regeln zu befolgen und natürlich ihre eigene Szene „abzuarbeiten“.
Aber ich bin ja da. Ich zeige es ihnen und korrigiere sie bis zu meiner vollsten Zufriedenheit. Mit Worten animiere ich sie auf ihren eigenen Körper zu achten. Sie sollen sich bei dem was sie tun wohlfühlen und sich selbst bei der Ausführung bestimmter Bewegungen und Positionen  beobachten und dabei ständig verbessern. Schließlich möchte ich, dass jede Einzelne von ihnen so gezielt wie möglich ihre individuellen Reize einzusetzen vermag.

Sie sollen zudem lernen durchzuhalten. Wenn es zum Beispiel darum geht, mit einem Knebel im Mund einige Zeit lang würdevoll auszusehen, auch wenn der Speichel schon in klebrig-schleimigen Fäden aus dem Mund tropft. Oder dennoch graziös dahinzuschreiten, wenn ihre Füße nach einigen Stunden des Stehens völlig ermüdet sind und die roten Highheels langsam zur Folter werden.

Ich habe stets ein besonderes Augenmerk auf meine Lämmchen. Die Aufmerksamkeit immer auf Ästhetik gerichtet, werfe ich den Os gelegentlich ermahnende Blicke zu, welche sie unmittelbar verstehen und ihre Wahrnehmung sofort wieder auf die eigene Haltung lenken. Immer wieder korrigiere ich. Wenn nicht prompt eine Reaktion erfolgt, helfe ich auch nur zu gerne mit meiner Gerte nach. Aus einem mir unerklärlichen Grund trifft dies nur sehr selten zu ;-). Ich verbessere sie auch in den unmöglichsten Situationen. Um mal Klartext zu reden: Das ganze Geficke um mich herum ist mir absolut egal. Die Haltung der Benutzten allerdings nicht.

Mit der nötigen Strenge und dennoch weise gewählten, liebevollen Worten zwinge ich einige der Os manchmal ihren Stolz herunter zu schlucken und Dinge zu tun, die für sie vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen wären. Lesbische Spiele zum Beispiel. Für manche ein Graus. Doch ist es selbst für mich sehr schön anzusehen. Die Os wissen das zu schätzen. So sind sie doch im Nachhinein immer unendlich dankbar für die Erfahrung und dafür, wieder ein Stück über ihre Grenzen gezwungen worden zu sein.

Als Trainerin bringe ich ihnen nicht nur die ästhetischen Bewegungen, Regeln und geforderten Positionen bis zur Perfektion bei. Ich achte zudem auch noch auf ihr körperliches und emotionales Befinden. Da ich ein großes Maß an Empathie besitze, in diesem Sinne Chapeau an Frau Schwarz, bin ich in der Lage sofort zu reagieren, wenn es einer meiner Zuckerpuppen gerade nicht gut geht. Dies kann viele Ursachen haben: vielleicht kostet die Grenze, welche gerade erweitert wird zu viel Überwindung oder die privaten Sorgen durchbrechen gerade den “Film“, in welchem sie sich befinden. Oder irgendein anderes Wehwehchen. In diesem Fall ziehe ich meine „Spezial-Karte“. Das Team weiß sofort Bescheid und ich ziehe mich mit der betreffenden Pers-O-n kurz zurück, um diesem geistigen Teufel Einhalt zu gebieten.
Würde ich dies nicht tun, so wäre für diese O innerlich der Abend gelaufen und es würde ein unangenehmes Gefühl über all dem Schönen, was sie an diesem Abend erleben durfte, zurückbleiben. Das ist auf keinen Fall im Sinne des Hauses Roissy.

Die Optik einer jeden O besteht jedoch nicht nur aus einer allzeit würdevollen Körperhaltung. Ich möchte, dass sie schön sind, jede ganz individuell für sich. Dabei gilt es das Beste aus ihnen herausholen. So achte ich darauf, dass die Haare in einem ordentlichen Zustand sind und das Make-Up auch dort sitzt, wo es hingehört. Vielleicht muss der Lippenstift nach einer Benutzung ihres Mundes durch irgendeinen der anwesenden Herren wieder ordentlich blasetauglich geschminkt werden?

Jene O´s, welche schon des Öfteren in Roissy waren, werden natürlich etwas härter geprüft und müssen zuweilen ihre Aufgaben unter erschwerten Bedingungen ausführen. Die neuen Os unterliegen meinem Welpenschutz.

Jetzt wird zum Schluss einigen von euch die Frage unter den Nägeln brennen „Warum um alles in der Welt tut das eine Frau?“
Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten. Weil sie es liebt. Sie liebt es zu dienen und zu bedienen. Sie liebt es, sich zu unterwerfen. Es ist einfach so. 
Ähnlich wie Frauen, die sich ihre Haare blau färben. Sie lieben das ebenfalls, auch wenn es hier und da Menschen gibt, welche darüber ihren Kopf schütteln. Deswegen werden sie nicht aufhören ihre Haare zu färben, denn sie lieben es eben. Und sie haben den Mut anders zu sein, sich über gängige Vorstellungen hinweg einen Wunsch zu erfüllen. Ich nenne das schlichtweg Selbstverwirklichung. Jeder hat ein Recht darauf. Die eine färbt sich die Haare blau und die andere trägt ihren Hintern gerne blau.

Ich gebe euch allen einen gut gemeinten Ratschlag mit auf den Weg hinaus aus dem SchMärz: Leben und Leben lassen. Diese Menschen LEBEN, also sollten wir sie LASSEN.

Ich hoffe dieser kleine Einblick in die Geschichte der O hat euch gefallen. Vielleicht werde ich die eine oder andere unter euch irgendwann einmal trainieren. Bis dahin verbleibe ich mit den allerliebsten Grüßen
eure Ann Marie

Damit neigt sich der SchMärz seinem vorläufigen Ende entgegen. Ich habe das Gefühl, der Abschied von unseren drei Gastautorinnen ist kein Adieu sondern ein "AUF WIEDERLESEN". Spätestens im nächsten Jahr, wenn es wieder heißt "Der SchMärz ist da..." . Wie eingangs bereits gesagt: BDSM ist viel mehr als Kabelbinder und ein feuchter Kinositz. Es sind längst nicht alle Geschichten erzählt. Und das Jahr nimmt seinen Lauf. 
Ab nächste Woche dürfen die Blessuren der geneigten Leserschaft zunächst verheilen. Es geht weiter mit hirnwarmen Ergüssen aus meinem nicht immer alltäglichen Gedankensalat. Kann schlüpfrig sein, muss es aber nicht. Ich freu mich auf euch.
Übrigens gibt's im Facebook-Lehrerzimmer täglich
kleinere aber meist nicht minder unterhaltsame Episoden
aus der MüllerMansion oder dem nahen Absurdistan. 
Klickt hier und liked einfach, ihr Zuckerpuppen ;-)

Donnerstag, 23. März 2017

51 Shades of SchMärz: KNIGGEbrot zur Teestunde TEIL 2

Die Frauen im SchMärz könnten unterschiedlicher nicht sein. Nach der dominanten Frau Schwarz begleiteten wir vor zwei Tagen das geduldige Fräulein Weiß ins Ungewisse (Teil 1 HIER). Nach einem Kinoabend mit ihrem Herrn, befindet sie sich nun an einem unbekannten Ort, an dem das Treffen der Beiden einen ungewissen Verlauf nehmen wird. Nur in einer Sache wird sich das Fräulein immer sicherer: es erwartet sie eine Strafe...


Da stand ich nun: barfuß, mit verbundenen Augen und immer noch etwas fröstelnd. „Bleib ruhig“, hörte ich mich innerlich wieder zu mir sagen. Ich spürte einen kalten Gegenstand,  welcher sich von vorne langsam nach hinten um meinen Hals legte. Mein Halsband, mein wunderschönes Halsband. Dies bedeutete, dass ich nun in meiner Rolle als seine Sklavin ankommen sollte. Es war das Zeichen, welches das „Spiel“ zwischen ihm und mir einläutete. Ich korrigierte meine Haltung. Brust raus. Rücken gerade. Körperspannung. Würdevoll und schön. Bereit zu dienen. „Dann mögen die Spiele also beginnen“ sagte ich zu mir und konnte mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

Der Karabiner klickte in den Ring meines Halsbandes und ich verspürte einen leichten Zug, der mich sanft zum Folgen zwang. Langsam schritt ich, bedacht darauf, dies so würdevoll es barfuß geht, zu tun. Ich hörte eine Tür ins Schloss fallen und wurde kurz darauf von meiner Augenbinde befreit.

Mein Herr befahl mir, mich auszuziehen und meine Sachen ordentlich auf einen Stuhl zu legen, während er mir dabei zusah und es sich in einem Sessel gemütlich machte. Eigentlich mag ich  so etwas gar nicht. Aber er sieht mich nicht mit notgeilen, geistig schon durchvögelnden Augen an. Sein Augenmerk liegt vielmehr auf der Ästhetik dabei. Er achtet auf meine Körperhaltung und ob ich in der Lage bin, in einer unangenehmen Situation die Würde zu bewahren.


Mit leicht gespreizten Beinen, beiden Händen im Nacken  und natürlich dem gesenkten Blick deutete ich ihm an, dass ich mit dieser Aufgabe fertig sei. Er sagte „Gut gemacht“, stand auf und führte mich zur Wand hinter mir. 
Sanft drehte er mich an den Hüften mit dem Gesicht zur Wand und einen Augenblick später umschlossen zwei Handfesseln aus Leder, breit genug um nicht einzuschnüren, meine Handgelenke. Seine Finger begannen meinen Rücken zu streicheln. Besser gesagt eher abzutasten, wie eine Art Kontrolle, ob auch alles so ist, wie er es will. Mit zunächst leichten, tätschelnden und dann stetig stärker werdenden Schlägen seiner Hände begann er meine Haut aufzuwärmen und sie damit auf das Kommende vorzubereiten. Dafür nahm er sich heute extrem viel Zeit. Was immer sehr leicht und fast schon „lächerlich“ beginnt, wird gegen Ende ganz schön heftig. Er kennt mich und auf diese Art knippst er sozusagen langsam meine Gedanken aus.

Ahhhh...wohlige Wärme breitete sich über meine gesamte Hinterfront aus. Ich fühlte mich warm und entspannt. Ich genoß die Situation, in welcher ich mich befand und vergaß meine Nacktheit völlig. Ein fließendes Kleid aus Wärme umhüllte mich.

Meine Entspannung verwandelte sich plötzlich zu einem Krampf. Ein harter, punktgenauer, tief zwiebelnder Schmerz, der sich quer über meine beiden Pobacken ausbreitete,  ließ mich zusammenzucken und laut aufwinseln. Verdammt, das war doch nicht etwa –KNALL. Und wieder dieser Schmerz. Diesmal etwas über dem Vorherigen platziert. Erneut winselte ich auf. Ich begann etwas tiefer ein- und auszuatmen um diesem Schmerz Herrin zu werden. Mein Körper akzeptierte den Schmerz und nach der Anspannung entkrampfte er sich wieder etwas.

Unmittelbar darauf folgte gleich Schlag Nummer drei. Auf selber Höhe des ersten Schlags. Verdammt, verdammt, verdammt - ein Rohrstock. Dieser ekelhafte Schmerz, wie ich ihn hasse, dachte ich, während Schlag Nummer 4 auf meinen Hintern knallte. Scheiße, dachte ich,  der Rohrstock kommt nur zum Einsatz wenn ich (nach Schlag fünf weiterdenkend) irgendetwas  falsch gemacht hatte.
Mit Schlag sechs erhöhte mein Herr die Intensität der einzelnen Schläge und mein Winseln wurde zu einem stöhnenden Schreien. Meine Atmung wurde heftiger und schneller. Ein bisschen so wie der Atem in der Bahn, die man gerade noch erwischt hat.
„Haltung“ hörte ich meinen Herrn ermahnend sagen. Und nachdem ich diese wieder eingenommen hatte, folgten Schlag sieben und acht unmittelbar hintereinander. Diesmal schrie ich, während ich gedanklich diesen verdammten Rohrstock verfluchte. Ich knickte etwas zusammen, meine Beine schienen ihre Festigkeit zu verlieren.

 „Haltung“ ermahnte er wieder. Nun etwas lauter und strenger. Ich rappelte mich auf während Schlag neun und zehn, an Geschwindigkeit und Stärke  zunehmend, dicht aufeinander folgend meinen Po trafen.  
Wieder mit den Beinen einknickend, mein Gewicht überwiegend von meinen Handfesseln gehalten, schreiend und winselnd, unfähig zu denken und absolut haltungslos versuchte ich wie eine schwangere Frau in den Wehen diesen tiefen Schmerz, der sich meines Körpers bemächtigte wegzuatmen. Ein zugleich heißes und kaltes Gefühl durchfuhr meinen Körper und ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen, sich ihren Weg durch meine geschlossenen Lider bahnten und nach unten über die Wangen rannen. Es war kein Weinen im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr eine Art Überdruckventil, der Situation geschuldet.

Seine Stimme war eine wohltuender Seelenstreichler. Mit spöttischem Unterton fragte er mich wie viel Schläge es jetzt seien. Er hatte leider vergessen mitzuzählen. Ich schmunzelte. Dieses Spiel hatte er schon zu oft mit mir getrieben, ich habe dieses Spiel auch schon zu oft verloren und musste von vorn beginnen. Mich wieder straffend und Haltung einnehmend antwortete ich selbstsicher: „Es waren zehn, mein Herr.“ „Gut“, sagte er “du weißt, was es für ein Schlagwerkzeug war?“
„Ja, ein Rohrstock mein Herr“ antwortete ich.
„Und wann verwende ich einen Rohrstock?“ fragte er wie ein egozentrischer Lehrer.
„Nur als Strafe, mein Herr.“ antwortete ich.

Er sagte mir, dass ich an diesem Abend noch weitere dreißig davon erhalten werde. Erschrocken blickte ich ihn über meine Schulter an um mich noch einmal genau davon zu überzeugen, dass er es ernst meinte.
„Noch dreißig?“ fragte ich ihn ängstlich.
Grinsend erwiderte er: „Nun wenn du mich so fragst“, dabei deutete er auf meine Augen welche in die Seinen schauten, „dann sind es jetzt 40.“ Ich drehte mich um und senkte meinen Blick. Was für eine Dummheit ihn anzuschauen. Verdammt, du blöde Kuh, jetzt sind 40, toll gemacht. Mich innerlich weiter verfluchend, hörte ich wieder seine Stimme: „Ach ja und einen noch weil du unaufgefordert gesprochen hast.“

Er presste seinen Körper von hinten an meinen, umschloss mit der linken Hand meine Taille und prüfte mit der rechten Hand meine immer noch in den Fesseln hängenden Hände, ob sie noch warm sind.
„Geht es dir gut?“ hauchte er mir in mein Ohr. Die Schmerzen waren verflogen. Ich fühlte mich wunderbar. Also antwortete ich: „ Ja, sehr gut, mein Herr.“
Er löste sich von mir, gab mir einen Schluck Wasser und sagte nur noch “Gut, dann können wir ja jetzt durchziehen. Ich weiß dass du keinen blassen Schimmer hast warum du bestraft wirst. Du wirst die Antwort heute aber nur von deinem Ehemann bekommen.“

Er ließ seinen Worten Taten folgen. Die nächsten zehn Hiebe sausten ähnlich wie bei den ersten zehn relativ zügig aufeinander folgend auf mein Hinterteil nieder. Ich empfand sie nicht mehr ganz so schlimm wie die ersten. Ich zählte beflissen mit und achtete abermals auf meine Körperhaltung.
Die nächsten zehn Schläge waren schon nicht mehr so einfach zu ertragen. Immer wieder knickten meine Beine ein und ich hatte Mühe mich aufzurichten um mich „schön hinzustellen“. Er prüfte erneut meine Hände und hielt mich für eine kurze Weile sehr fest von hinten umschlungen, was mir eine wundervolle Sicherheit, innerliche Ruhe und  etwas mehr Stärke verlieh um wieder Haltung einzunehmen.

Dreißig hast du schon, dachte ich mir, nur noch einundzwanzig. Das schaffst du auch noch, ermutigte ich mich innerlich. Doch die nächsten zehn sollten mich wieder entmutigen. Ich wusste nicht mehr wirklich wo hin mit mir, riss an meinen Fesseln. Meine Beine zitterten wie noch nie. Haltung??? Vergiss es.  Keine Ahnung was ich einnahm, aber wie eine würdevolle Haltung fühlte sich das nicht mehr an. Meine Hauptgedanken lagen nur noch darauf den Schmerz zu veratmen und diese verfluchten Zahlen nicht zu vergessen.
Die Vierzig war geschafft. Ich hatte nur noch elf vor mir und atmete wie ein Marathonläufer. Mein Körper war ein nasser Sack: schwer, zittrig, heiß und kalt. Ich spürte wie beim  einundvierzigsten Schlag Wut in mir aufstieg. Wut auf diesen verdammte Rohrstock, Wut auf diesen Mann hinter mir, der ihn führte und  Wut auf mich, dass ich das mit mir machen ließ.
Die weiteren Schläge verdrängten diese Gedanken. Ich schrie und stöhnte unter ihnen, wimmerte, schniefte und heulte. Dabei hatte ich große Mühe die Zahlen auszusprechen und es verging jedes Mal eine kleine Ewigkeit bis ich sie nennen konnte. Ich weiß nicht mehr ob ich überhaupt noch Schmerzen fühlte.

Ich hörte mich selbst die Zahl 50 nennen und erwachte innerlich wieder. Geschafft, halt - noch einer. Ich lächelte und hörte den Rohrstock,  wie er die Luft durchschnitt. Da schnellte er auch schon auf meinen Po nieder. Warum zum Henker gibt er beim letzten Schlag immer noch einmal alles? Egal. Geschafft.

Ich hörte, wie er den von mir verhassten Rohrstock zur Seite legte und auf mich zukam. Seine beiden Hände umklammerten meinen immer noch zitternden und erschöpften Körper und er flüsterte mir ein leises, aus tiefstem Herzen kommendes „Danke“ in mein Ohr. Er löste, mich dabei immer noch fest umklammernd, gekonnt mit einer Hand meine Fesseln und führte langsam und behutsam meine Arme, einen nach dem andern nach unten, dabei wohl bedacht, mich fest genug zu umschließen, dass ich nicht stürzte. Gemeinsam sanken wir auf den Boden. Er drehte mich zu sich und drückte mich fest an sich, gleich einem wertvollen zerbrechlichen Gegenstand.

So verharrten wir eine gefühlte Ewigkeit bevor er mir andeutete mich wieder anzuziehen, inklusive meiner Schuhe. Wir gingen zurück zum Auto. Er vergewisserte sich während der Fahrt noch einmal, ob es mir gut ginge. Ich bejahte und damit gab er mich mit einem liebevollen Kuss auf meine Stirn bei meinem wartenden Ehemann zu Hause wieder ab.

In dieser Nacht vögelte mich mein Mann wie schon lange nicht mehr. Dabei tätschelte er mir meinen von den Schlägen gezeichneten Hintern und belustigte sich an den heftigen Reaktionen meinerseits. Er bezeichnete mich als Hure, Miststück und dergleichen, was ihn und mich ungemein antörnte.
Als wir fertig waren oder er in diesem Fall fertig mit mir war sagte er: „So, nur dass du es weißt: Ich habe dich heute bestrafen lassen.“ Verwundert blickte ich ihn an. „Aber ich denke, du hast daraus gelernt. Also vergiss nie wieder  mir Nutella zu kaufen.“
Schmunzelnd, geschafft vom Abend, meine blauen Flecken deutlich spürend und dennoch absolut tiefenentspannt schliefen wir beide fest umschlungen ein. Es war ein wunderschöner Abend. Und morgen früh würde ich ein großes Glas Nutella kaufen.

Nachdem eure blauen Flecken vom Lesen wohl bis nächste Woche ein wenig verblasst sein dürften, setzen wir in der kommenden und leider schon letzten SchMärz-Woche zum Endspurt an. Zu diesem Finale begleitet uns niemand Geringeres als Ann Marie. Sie nimmt uns mit in eine völlig andere Welt und eine exklusive Gesellschaft, die voller Liebe zum Detail und mit viel Hingabe Literatur zum Leben erweckt. Seid also gespannt....

Nichts verpassen und immer die korrekte Anzahl der Schläge wissen? HIER klicken und LIKEN  


Dienstag, 21. März 2017

51 Shades of SchMärz: KNIGGEbrot zur Teestunde TEIL 1

Nach Frau Schwarz, unserer exzentrischen Domina, lernen wir nun das nette Fräulein Weiß (von Nebenan?) kennen. Sie ist nicht nur wegen ihres Namens das perfekte Pendant zu ihrer Vorrednerin. Ab heute nimmt sie uns mit in ihr "Doppelleben" und holt uns vor allem in TEIL 2 dort ab, wo uns die Möchte-Gerne-BDSM-Schmonzette "Shades of Grey" stehen gelassen hat...
 
Hallo ihr Lieben. Fräulein Weiß ist mein Name. Ich bin Mitte Dreißig, glücklich verheiratet, Mutter von drei Kindern  und berufstätig.

Wir waren, wie viele von euch neulich auch im Kino. Kai und Susi saßen neben uns. Und natürlich lief der zweite Teil von „ Fifty Shades of Grey". Den Ersten haben wir schon gesehen, also musste der Zweite auch noch sein. Für uns war dieser Film eher eine Komödie und wir mussten mehrmals schmunzelnd die Köpfe zusammenstecken und darüber tuscheln.

Ihr denkt bestimmt, dass ich mit „wir“ meinen Mann und mich meine. Leider muss ich euch diesbezüglich enttäuschen. Ich war nicht mit meinem Ehemann im Kino sondern mit meinem Herrn. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meinen Mann von ganzem Herzen. Aber das, wonach ich mich ab und zu sehne, kann er mir nicht geben. Er liebt mich aber so sehr, dass er mir diese Freiheit schenkt. Mein Mann und ich waren von Anfang an immer ehrlich zueinander. Wir haben viel geredet. Natürlich Stück für Stück über die Jahre. Dieses Jahr werden es zwölf an der Zahl. Immer offener wurden wir im Gespräch über unsere Träume,  Wünsche, Vorstellungen und natürlich sexuellen Neigungen. Wir haben probiert und uns zusammen entwickelt. Bis wir an einem Punkt waren, wo wir diese Lösung fanden.

Wir haben jemanden gesucht, der uns Beiden sympathisch ist, natürlich auch meine Neigungen hat und haben uns klare Regeln ausgemacht, unter welchen Bedingungen das Ganze funktionieren kann. Wie gesagt, es war ein langer Prozess. Aber siehe da: das Ganze hält nun schon seit über zwei Jahren.

Nun möchte ich mal etwas näher darauf eingehen, was da so gut funktioniert und was mir mein Mann nicht geben kann. Ich beschreibe euch einfach den Kinoabend:

Ich bin an jenem Abend als Sklavin meines Herrn ins Kino gegangen. Dieser Abend ist nicht aus einer Laune heraus entstanden sondern wurde liebevoll von meinem Herrn geplant. Nichts an diesem Abend wurde von seiner Seite aus dem Zufall überlassen. Er gab mir drei Tage im Vorfeld einige Instruktionen, welche ich zu erfüllen hatte. Als gehorsame Sklavin bin ich bestrebt, meine Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit meines Herren zu erfüllen.

Meine Neigungen sind masochistisch/ devot. Der Masochismus ist bei mir stärker ausgeprägt. Ich liebe es, mich für eine bestimmte Zeit in die Hände eines dominaten Mannes zu begeben, ihm zu gehorchen und das " ihm vollkommen ausgeliefert zu sein". Ich vertraue ihm und weiß, dass er nie etwas tun würde, was mir psychisch oder physisch schaden könnte. Er bringt mich lediglich an meine Grenzen.

Ich wurde an jenem Abend von ihm zu Hause gegen halb acht abgeholt. Nach einem kurzen Gespräch zwischen ihm und meinen liebsten Mann fuhren wir los.

Ich war nervös, wie jedes mal wenn er mich abholt und zugleich voller Vorfreude auf diesen Abend. Diese Vorfreude, naja wie soll ich es sagen, feuchtete die Innenseiten meiner Schenkel bereits an und wurde auch nicht, wie im Alltag üblich, von einem kleinen Stückchen Stoff namens Höschen aufgehalten, sondern verteilte sich gleichmäßig nach unten rinnend zwischen meine warmen Schenkel. Kein Slip und ein knielanger Rock waren im Voraus die ersten Instruktionen.

Während der Autofahrt sprachen wir nicht viel miteinander. Er grinste mich zwischenzeitlich nur süffisant von der Seite an, was diese verdammte Vorfreude nur noch saftiger werden lies.

Im Kino angekommen kauften wir Karten und Popcorn. Wir gingen auf unsere Plätze. Auch hier fielen unsere Gespräche nur sehr wortkarg aus, was mir allmählich Unbehagen bereitete. Ich zweifelte langsam an mir selbst, ob meine Kleidung ihm nicht gefällt oder ich irgendwie sonst diese Distanz seinerseits verdient hätte.

Im Grübeln vertieft erlosch langsam das Licht im Kinosaal. Als die Dunkelheit uns beide langsam einhüllte, schob seine Hand meinen Rock etwas nach oben und legte sich behutsam auf meinen Oberschenkel. Da verblieb sie bis zum Ende des Filmes. Die einzige Bewegung, die diese Hand machte, war das leichte Abstützen, wenn er sich zu mir rüber beugte um mir wieder eine seiner spitzen Bemerkungen über den Film ins Ohr zu flüstern.

Der Film war zu Ende und lediglich ein „AHA !“ war es, was meinem Herrn über die Lippen kam. Er nahm nach meinem Empfinden meine Hand sehr grob und verließ mit mir das Kino. Mit einem „Steig ein!“ befahl er mir ins Auto zu steigen und knallte die Tür sehr unsanft hinter mir zu. Ich war absolut verwirrt und mir nun sicher, dass er irgendwie böse auf mich sein musste.

Wortlos fuhren wir los. Ich ging die letzten Treffen im Geiste noch einmal durch um irgendwo den Fehler meinerseits zu finden. Ich kam nicht darauf und sollte es auch nicht. Meine Gedanken wurden unterbrochen als er aus der Tasche seines Jacketts ein schwarzes langes Tuch  herausholte und mir auf den Schoß warf. Er befahl mir, mir selbst die Augen zu verbinden und die Schuhe auszuziehen. Ich tat umgehend, was er mir gebot.


Ohne etwas zu sehen, ohne meine Schuhe und verdammt nochmal ohne fucking Unterhöschen fing mein Körper an verrückt zu spielen. Ich zitterte und fror obwohl es im Auto nicht kalt war. Ich schwitzte und war feucht. Mein Hirn einschließlich meiner Gedanken waren Brei und ich war nicht mehr in der Lage zu denken. Also beschloss ich, das Denken für diesen Abend zu lassen und zuzulassen, was auch immer mich erwartet. 
Ich löste meine verkrampften Gliedmaßen und besann mich auf meine Grundgedanken. Ich dachte in einer Endlosschleife: 
„Er wird nichts tun was dir nicht gut tut… bleib ruhig…vertrau ihm… er wird dir nichts tun was dir nicht gut tut…bleib ruhig…vertrau ihm…“ 
Mein Körper entspannte sich und ich spürte, wie ich mich innerlich ruhig in den Autositz sinken ließ.

Der Wagen hielt und mein Herr stieg, wie zu erwarten war, wortlos aus. Es dauerte eine ganze Weile bis er zurück kam. Eine ganze lange Weile.  Was war nur mit ihm, begann ich mich wieder zu fragen. Was zum Teufel hatte ich falsch gema…… -    …die Beifahrertür wurde abrupt aufgerissen und zwei Hände zwangen mich,an den Oberarmen festhaltend, das Auto  zu verlassen. Eisiger Wind fuhr unter meinen Mantel, welchen ich nicht zugemacht hatte und brachte mein Haar durcheinander. Und verdammt, meine Schuhe. Es war arschkalt als meine nackten Füße den Boden berührten. Aber richtig arschkalt. So kalt, dass ich nur noch an meine Füße denken konnte. Nach ein paar Schritten war es  geschafft. Wohlige Wärme begann sich unter meinen Füßen auszubreiten. Ich war drin. Meine Füße waren gerettet und die unsanfte Hand an meinen Oberarmen löste sich. Aber wo war ich?
Fortsetzung folgt....  HIER

Was erwartet Fräulein Weiß hinter der Dunkelheit ihrer Augenbinde. Hat ihr Herr tatsächlich einen Grund, sie zu bestrafen? Welchen? Und vor allem: WIE wird sie bestraft? (Gebt es zu: nur deswegen lest ihr ;-))
Ihr solltet mich hier oder auf Facebook abonnieren, 
damit ihr nicht verpasst wenn
Fräulein Weiß ihre (gerechte) Strafe empfängt :)

Donnerstag, 16. März 2017

Bis zur SchMärzGrenze: Kaffeekränzchen mit Spritzgebäck TEIL 2



Vor zwei Tagen lernten wir mit Frau Schwarz eine waschechte Domina kennen (Hier klicken). Mit deutlichen Worten hat sie uns erklärt, wie wichtig es ist, vor allem sich selbst seine Wünsche nicht zu verschweigen. Heute nun gibt sie uns einen Einblick in die wichtigsten Eckpunkte einer SM-Session, also das was passiert, wenn aus Gedanken und Wünschen Realität wird.
 
Der Keim
In jedem von uns schlummern Phantasien mit denen alles beginnt. Jene Menschen, welche keine Angst vor ihren eigenen Gedanken haben und sich damit ungezwungen beschäftigen können, sind irgendwann in dem Besitz einer geistigen Idee, welche bereit ist durch Worte geboren zu werden.  An dieser Stelle scheitern die meisten jedoch schon.

Der erste Schritt
Nehmen wir an, wir haben jemanden, dem wir uns anvertrauen können. So kostet es dennoch enorme Überwindung  den Mund zu öffnen und die Worte auszusprechen. Beim Sprechen mischt sich der Verstand einschließlich seiner Zwänge mit ein und bildet zusätzliche Worte oder lässt wichtige Worte weg, um dich vor dir selbst zu schützen.
Leider kommt dadurch von der ursprünglichen Vorstellung nur noch ein Bruchteil beim Empfänger an. Sozusagen eine abgeschwächte Form der eigentlichen Vorstellung.
 Ich
als Frau Schwarz -die glanzvolle Diva-  weiß das und kann durch gezielte Fragen gegensteuern. Ein ausführliches Vorgespräch ist daher für beide Seiten unumgänglich.  Es geht darum, dass beide Seiten wissen wohin diese kleine Lust-Reise gehen soll, was die Intentionen dahinter sind, was genau daran kickt oder besser kicken soll und vor allem welche Möglichkeiten es gibt. Ja, dahinter steckt ein bisschen mehr als Klebeband und Kabelbinder!!! An dieser Stelle gleich mal eine Warnung an die Probierfreudigen: Finger weg von Kabelbindern! Die sind mehr als gefährlich!

Das Spiel
Meine Nummer 5 zum Beispiel, hier unter meinem rattenscharfen Arsch: er zittert immer mehr, je länger ich auf ihm sitze. Er will es aber durchstehen, für mich, für sich selbst. So lange bis ich mit dem Schreiben fertig bin. Er weiß aber nicht wie lange ich mir dafür Zeit nehmen werde. Seine Ambition ist es dennoch durchzuhalten. Um noch etwas mehr Würze hinein zu bringen dient mir sein kleines rundes Arschloch zusätzlich noch als Stifthalter (Nummer 5 könnte genauso gut in Wirklichkeit Kai sein). Damit ficke ich ihn ausschließlich in seinem Kopf ohne direkt etwas zu tun, außer den Stift gelegentlich zu benutzen um ihn danach wieder schön aufzuräumen.

Was kickt
Ich als erfahrene Domina weiß, ihn reizt das Thema „Aushalten“ so lange es sein muss. Es geht für ihn nicht allein darum ein Möbelstück zu sein. Aushalten in Verbindung mit beispielsweise Orgasmuskontrolle wäre für ihn genauso geil. Und obwohl er sich niemals vorstellen könnte, dass mehr als ein Finger oder Stift in sein Hintertürchen dringt, hält er es dennoch prima aus. Bis auf kleine Zuckungen seines Körpers wenn ich plötzlich den Stift benötige.

Mein Spiel
Meine Aufgabe ist es dabei genau zu beobachten wie lange ich dieses Spiel mit ihm ausreizen kann. Ich möchte Nummer 5 gerne an seine Grenzen bringen, viel mehr diese Grenzen bei „Neulingen“ erstmal stecken, um sie später auszubauen. Dafür ist ein großes Maß an Empathie nötig. So werde ich mir dann kurz eine kleine Schreibpause gönnen um meine Nummer 5 kurzzeitig verschnaufen zu lassen. Er wird mir einen Kaffee bringen müssen und dabei denken ich sei fertig mit dem Schreiben und also auch fertig mit ihm. Dieser Narr.

Aber ich möchte ihn wieder etwas mehr fordern. Ich werde ihn zwingen weiter durchzuhalten, denn das kickt mich als Domina. Grenzen zu erweitern - Stück für Stück. So werde ich mich nach seiner kurzen Verschnaufpause  wieder auf ihn setzen und ihn weiter zwingen durchzuhalten. 
Vielleicht benötige ich zwischendurch auch ein Buch aus dem obersten Regal und benutze ihn dafür noch als Fußbank.

Kreativität
Für eine Session ist meine Einfallsreichtum sehr wichtig. Es sollte den Sklaven  dennoch nicht komplett überfordern. Solch ein ignorantes Verhalten würde zu einem Absturz des Sklaven führen und negative Auswirkungen auf ihn haben.

O-bacht
Die Gesundheit der empfangenden Person spielt eine sehr wichtige Rolle. Ich habe als Ausführende die volle Verantwortung für diese Person. Ich muss darauf achten, dass sie keine physischen und auch psychischen Schäden davon trägt. Hier warne ich noch einmal ausdrücklich vor Kabelbindern!

Abklang
Nach der Session ist es genau wie auch vor der Session absolut wichtig darüber zu sprechen, den Sklaven aus dem Spiel zurückzuführen. Ich nehme mir noch einmal viel Zeit um zu reden, die in der Session entstandene Gedanken zu besprechen und auch neue Keime von Ideen anzusprechen. Sie reden darüber unbefangener nachdem sie „benutzt“ – also gesellschaftlich befreit – wurden.

Dankbarkeit
Ich bin jedes Mal die stolze Mutter meiner eigens für mich erschaffenen Sklaven. Ich bin ihnen dankbar für ihre Offenheit, dafür dass sie mir vertrauen und sich mir komplett hingeben, sich meinen Launen und Gelüsten unterwerfen und vor allem wie angefixte Drogenabhängige immer wieder zu mir zurückkommen.  Die eigene Phantasie, welche es geschafft hat, sich mit deinem eigenen Sex zu verheiraten ist eine wundervolle Droge.

Hiermit bin ich am Ende meiner Ausführungen angelangt. Abschließend möchte ich euch noch etwas auf dem Weg geben:

Sollten manche von euch, welchen ich mit meinen Worten nun auch ordentlich den Kopf gefickt habe, nun voller Tatendrang ihre eigenen Abgründe erkunden und austesten wollen und das am besten gleich heute wenn Kai bzw. Susi von Arbeit heim kommt, so bitte ich folgendes zu bedenken. Nehmt dabei erst die Hürde des „ offen darüber Sprechens“, bevor ihr wie wild übereinander herfallt und euch gegenseitig die Fresse hart poliert. Denn die Vorstellung ist das eine, die Realität eine ganz andere Sache.

Damit verlasse ich, Frau Schwarz -die Huren-Macherin Babylons- nun diese Bühne.

Wem die Dominanz unserer dunklen Königin eine Spur zu viel für die zarte Seele war der sollte sich auf nächste Woche freuen. Mit der Stimme des Fräulein Weiß hören wir die devote Seite des SM... Seid gespannt ;-)

Frau Schwarz sagt: FOLGT der MÜLLERIN - 
HIER oder auf FACEBOOK. LOS!  ;-)